Rund 35.000 Menschen pro Jahr erleiden in
Deutschland schwere und schwerste Verletzungen, meist bei Unfällen.
Entscheidend für das Überleben dieser Patienten sowie eine bestmögliche
Wiederherstellung und Rehabilitation ist eine schnelle und adäquate unfallchirurgische
Versorgung. Dies wird in unserer Region durch das "Traumanetzwerk
Nordbayern-Würzburg" sichergestellt. 17 Kliniken haben sich in diesem Verbund
zusammen geschlossen, um die schnelle Versorgung von Schwerverletzten rund um
die Uhr und an 365 Tagen im Jahr sicherzustellen. Mit dabei - als eine der
ersten Kliniken seit 2008 - das Caritas-Krankenhaus als Regionales
Traumazentrum und das Krankenhaus Tauberbischofsheim als Lokales
Traumazentrum.
Das Caritas-Krankenhaus ist nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für
Unfallchirurgie durch eine externe Gesellschaft zertifiziert und hat somit eine wichtige
und wesentliche Funktion in der regelhaften flächendeckenden Versorgung
von Schwerverletzten. Grundlage der Zertifizierung sind die im Weißbuch Traumaversorgung der
Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie festgelegten Strukturvoraussetzungen
wie:
Räumliche Voraussetzungen (Notaufnahme, Schockraum, Intensivstation,
Intensivkapazität, OP-Abteilung und -kapazität)
Personelle Ausstattung (Assistenz- und Fachärzte verschiedener Disziplinen,
Pflegepersonal, Technisches Personal)
Fachliche Qualifikation der ärztlichen Leitungsebene
Apparative Ausstattung (CT, Angio, MRT, BV rund um die Uhr)
Infrastruktur und sonstige Vorhaltungen (Labor, Blutbank, Mikrobiologie,
Helikopter-Landeplatz)
Weitere Informationen zu den Anforderungen an ein Traumazentrum finden Sie hier.
Für die Anmeldung von Patienten im Zentrum für Notaufnahme wählen Sie bitte die Telefonnummer.
07931/58-2424
Die Leitung des Regionalen Traumazentrums liegt in den Händen von: